Tipps & Tricks
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Propan-Gasflaschen auffüllen in Norwegen und Schweden
(Stand Oktober 2016)
Bekanntermaßen sind die Anschlüsse der Gasflaschen in Wohnmobilen europaweit leider nicht einheitlich. Wer also mit einer in Deutschland gekauften Propan-Gasflasche (z.B. 5 kg oder 11,5 kg) nach Norwegen oder Schweden reist, kann diese dort nicht einfach tauschen, so wie man es in Deutschland machen würde. Mehr als zwei Flaschen kann man normalerweise in einem Wohnmobil nicht unterbringen. Das kann bei einer längeren Reise also schon knapp werden.
Also was tun?
1. Wenig Gas verbrauchen ;-))
2.Man könnte sich für den Anschluss einer „skandinavischen“ Gasflasche an den eigenen Wohnmobil-Gasflaschenanschluss einen Adapter kaufen und für teures Geld eine „skandinavische“ Gasflasche gleich bei der Einreise erstehen und diese bei der Ausreise wieder veräußern. Das empfehlen z.B. viele der offiziellen Norwegen-Reise-Webseiten. Hmmm... sehr umständlich :-((
3.Leere deutsche Gasflasche bei Bedarf auffüllen lassen!
Das empfehlen wir! Denn in Norwegen und Schweden betreibt die norwegische Firma LPG ein Netz von Gastankstellen, an denen man zusätzlich zur selbst durchzuführenden Betankung von Gas betriebenen Fahrzeugen oder festinstallierten Gastanks in Wohnmobilen auch Gasflaschen so gut wie jeder Herkunft vom Tankwart auffüllen lassen kann. Eine Liste aller LPG-Gastankstellen gibt es nach Ländern sortiert hier: www.lpgguiden.no
Hinweis: Man darf die eigene Gasflasche aus Sicherheitsgründen nicht selbst befüllen und muss sich daher eine LPG-Tankstelle mit Tankwart suchen, der die Befüllung vor Ort durchführt (siehe Liste)!
Eine Füllung kostet zur Zeit (September 2015) nur geringfügig mehr als in Deutschland.
Je höher man in den Norden reist, desto weiter liegen die LPG-Tankstellen auseinander, dort muss man also besser planen als im südlichen Skandinavien, wo es zumindest in Norwegen in so gut wie jedem größeren Ort eine LPG-Tankstelle gibt.
Viel Spaß auf der Reise und immer genug Gas zum Kochen und Heizen. Uwe.
Stand Oktober 2016
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